03 August 2019

NEW YORK

Meine letzte Station: New York.

Ich bin mittlerweile wieder in Deutschland angekommen und schon voll eingebunden. Da während meiner Reise ein Wasserschaden in meinem Bad aufgetreten ist, war ich auch noch nicht wirklich zu Hause und habe die letzten Tage bei Bärbel & Nils übernachtet. 

Deshalb komme ich auch jetzt erst zum Schreiben.




Und nun frage ich mich: Wo ist die Zeit hin gerast? Wie können 52 Tage so schnell vergangen sein? Es fühlt sich an, als hätte ich kurz mit den Fingern geschnippt, und schon sitze ich wieder in Köln. Unglaublich.

Aber jetzt krame ich nochmal in meinen Erinnerungen an New York. 

New York ist die einzige Station auf meiner Reise, an der ich schon mal war. 
In 2015 war ich zusammen mit Bärbel zur Vorweihnachtszeit dort. Damals waren auch Micha und Tommes zufällig in New York. 

New York 2015 mit Bärbel, Micha und Tommes 💕
Ach Tommes… Ich hatte wirklich oft einen dicken Kloß im Hals und musste ein paar heimliche Tränen loswerden, als ich an ein paar Sehenswürdigkeiten entlanggelaufen bin. Damals haben wir uns eigentlich alles angesehen: Empire State Building, Top of the Rock, Central Park, Circle Line, 9/11 Memorial, Flatiron Building, Brooklyn Bridge, Broadway, Times Square, High Line, Meatpacking, Chelsea Market, Rockefeller Christmas Tree, Central Station, uvm.

Für meine letzten Tage in New York bin ich es also extrem langsam angegangen. Nicht zuletzt, da es über 40 Grad in New York hatte. Und das war die unerträglichste Hitze auf meiner ganzen Reise. Zudem hat es überall fies gestunken. New York kann bei solch einer Hitze echt unschön werden.

Dann habe ich auch noch ordentlich mit Jetlag zu kämpfen gehabt. Auf meinem Nachtflug von LA nach New York habe ich kaum geschlafen und so musste ich mittags meine Hop-On Hop-Off Tour abbrechen, weil ich echt mit dem Kreislauf zu kämpfen hatte. Irgendwann bin ich dann auch im Hotel eingeschlafen. Das war eher weniger clever von 17 – 19 Uhr zu schlafen. Haha.

Hop-On Hop-Off


Brookyln Bridge

Aber ich habe mich am ersten Abend immerhin noch aufgerafft und bin per Lyft zur Brooklyn Bridge gefahren, um den Sonnenuntergang zu sehen. Aufgrund von Stau, habe ich den Sonnenuntergang eher von meinem Lyft aus beobachten können. Aber es war dennoch eine tolle Atmosphäre auf der Brooklyn Bridge. 


Ich liebe die Brooklyn Bridge einfach. Das ist meine absolute Lieblingssehenswürdigkeit in NY. Im Vergleich zu 2015 war dieses Mal die Hölle los… 

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Zudem hat man ein Mädchen nach dem anderen auf dem Gelände posieren gesehen. Das sah z.T. richtig gefährlich aus. Ich frage mich mittlerweile wirklich, was diese ganze Instagram Welt mit unserer Generation angestellt hat. Jeder will überall das perfekte Foto von sich haben. Das ist so auffällig und einfach nur anstrengend. Wie oft sollte ich Fotos von Leuten machen, bei denen der oder diejenige noch nicht mal in die Kamera geschaut hat. Man man man.

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge


The High Line

Eigentlich wollte ich an meinem zweiten Tag früh aufstehen, um der Mittagshitze zu entfliehen. Aber mein Schlafrhythmus war so durcheinander, dass ich erst um 3 Uhr eingeschlafen bin und dann habe ich natürlich vor 12 Uhr das Hotel nicht verlassen. Was soll’s? Ich bin schließlich im Urlaub. J

Per Lyft ging es wieder los. Dieses Mal zum Startpunkt der High Line. Das ist eine still gelegte Straßenbahnlinie, welche nun zu einem Park umfunktioniert wurde. Mensch hat sich hier viel verändert! Hier wurden sicherlich 5 – 6 Hochhäuser aus dem Boden gestampft. Eine Mall „Hudson Yards“ hat bereits geöffnet. Vollgepackt mit den Luxusmarken aller Welt. Wie ich gelernt habe, soll demnächst auch CNN einziehen.

Hinter diesem Waben-Gebäude versteckt sich die Mall "Hudson Yard".


The High Line

The High Line

Neue Hochhäuser soweit das Auge reicht.

In der Mittagshitze die High Lines entlang zu gehen: Super Idee… Haha. 🔥🔥🔥🔥🔥

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line: Mal sehen, ob im Atelier von Armani alle fleißig arbeiten.

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line

The High Line
The High Line

The High Line

The High Line
The High Line
The High Line

Nach gut zwei Stunden bin ich auf den Chelsea Market geflüchtet und habe mich mit ein paar Donuts gestärkt.

Chelsea Market 
Chelsea Market

Chelsea Market

Chelsea Market

Chelsea Market

Chelsea Market
Doughnuttery @ Chelsea Market
A donut a day, keeps all worries away!


Flatiron Building

Da es wirklich zu heiß zum laufen war (New York hat am Wochenende zuvor den Notstand aufgrund der Hitze ausgerufen), habe ich mich wieder per Lyft zum Flatiron Building fahren lassen. 

Flatiron Building

Flatiron Building

Dort habe ich mir auch im Schatten vom Madison Square Park einen Shake Shack Burger gegönnt. J

Shake Shack

Shake Shack


Hop-On Hop-Off Bus

Mit meinem 2-Tages-Ticket bin ich dann noch weiter zum One World Center gefahren. Dieses Mal war der Bus etwas leerer und im Schatten der Hochhäuser habe ich mir auch nicht die Füße verbrannt. Im Gegensatz zum ersten Tag. Haha.

Hop-On Hop-Off

Hop-On Hop-Off

Die coolen Kids sitzen in der letzten Reihe. 😅

Hop-On Hop-Off

Bei den Touren mit den Hop-On Hop-Off Bussen, hat man echt nochmal viel über die Stadt gelernt. So hat uns unser Guide erzählt, dass es neben Uber und Uber Eat (Lieferdienst) auch einen Uber Helikopter gibt. D.h. man kann für USD 300 innerhalb von 6 Minuten am JFK Flughafen sein, wenn man es eilig hat. Verrückt.

Oder, dass es bereits 1993 einen ersten Anschlag auf das World Trade Center gegeben hat. Damals sind Terroristen mit einem mit Sprengstoffbeladenen LKW in die Tiefgarage gefahren. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Opfer auch auf den Brunnen verewigt worden sind.

Auch das Hotel, in dem die Titanic Überlenden untergebracht worden sind, hat man gesehen. 
Und es wurde gesagt, wie viel ein Apartment im neuen Tallest Residential Tower (Central Park Tower) kosten soll. Dieser Tower wird mit seinen 472m das zweithöchste Gebäude Amerikas und soll 2019 fertig gestellt werden. Was tippt Ihr, was ein Apartment kosten soll? Gerüchten zufolge wurde die oberste Etage für knapp 200 Mio. Euro verkauft. 750qm im 53. Stock kosten schlappe 95 Mio. Euro. Easy 😁

Links das schmale Hochhaus wird Central park Tower.

Bei dieser New York Reise war ich nicht so gut vorbereitet, was den New York Pass anging. Normalerweise hätte ich mich vor meiner Anreise nach NY damit auseinandergesetzt, was ich alles sehen will, und mich dann für einen „Pass“ entschieden. Mit diesen Pässen bekommt man bei allen Sehenswürdigkeiten Vergünstigungen.

Aber da es meine letzte Station war und ich schon mal hier gewesen bin, habe ich irgendwie morgens noch nicht gewusst, was ich am Tag machen will. Wie gesagt, ich bin alles sehr entspannt angegangen.


9/11

In 2015 haben Bärbel und ich uns das 9/11 Memorial angesehen. Das war wirklich super gut gemacht. Aber auch sehr emotional… Mich hat das damals so sehr berührt, dass ich mir es bei meiner jetzigen Reise alleine nicht antuen wollte. Also nicht falsch verstehen, wer das noch nicht gesehen hat – unbedingt machen!!! Aber vielleicht an einem Tag, bei dem man danach einfach nur noch ins Hotel geht. Dieses Museum zieht einen wirklich ganz schön runter.

Man kann sich immer noch nicht vorstellen, wie damals die Stadt in Schutt und Asche lag...

Dieses Mal war auch die U-Bahn Haltestelle bzw. die Memorial Mall fertig. Den „aufsteigenden Phönix“ hat man sicherlich schon mal auf Bildern gesehen. 

Memorial Mall

Memorial Mall

Memorial Mall

Memorial Mall

Ich bin sowohl einmal nachts an den Brunnen entlang spaziert als auch zur Tageszeit. Es ist immer noch unvorstellbar, wie zwei Flugzeuge diese Betonklötze einstürzen haben lassen. Sicherlich hat jeder noch die Bilder vor Augen. Auch weiß fast jeder noch, was er an diesem Tag gemacht hat… 
One World Trade Center

Einer der Brunnen

Survivor Tree
Survivor Tree

Survivor Tree

9/11


Wenn man an den zwei Brunnen steht und so die Namen liest, erinnert man sich auch an die ganzen Helfer (Feuerwehr, Polizei), welche dabei umgekommen sind. Ich möchte mir auch gar nicht ausmalen, was die Passagiere in den Flugzeugen durchmachen haben müssen. 

9/11

9/11

Touristen mal wieder... Ich fand es unmöglich.

9/11


Top of the Rock

Zum Sonnenuntergang wollte ich auf die Aussichtsplattform vom Rockefeller Center. In meiner Wahrnehmung war ich auch rechtzeitig da. Um 20 Uhr ging die Sonne unter und um 19:15 Uhr habe ich mich angestellt. Jaaaaaaa, jetzt wollten aber alle zum Sonnenaufgang da hoch. Es war so viel los! Darauf war ich nicht vorbereitet. Und am Ende habe ich ein Ticket für 21:30 Uhr bekommen. Egal, dann sehe ich mir eben NY bei Nacht an. Bis dahin bin ich mein Geld auch gut auf der 5th Avenue losgeworden. J









Empire State Building

An meinem letzten Tag bin ich noch aufs Empire State Building rauf. Die Sicht war aber sehr diesig.















Public Library

Später hat es sogar noch kurz zum Regnen angefangen und ich bin noch schnell in die New York Public Library eingebogen, bevor es zum Flughafen ging.





Times Square

Ich habe kurz vor meiner Anreise nach NY noch mein Airbnb in Brooklyn storniert. Nachdem einer New Yorker am Flughafen in Tahiti meinte, dass die Gegend eher „shitty“ sei, hat mein Bauchgefühl gesagt, dass ich lieber in ein Hotel gehen sollte.

Bagels - All day, every day.

New York

Times Square

NY

Sunset @ NY

Das sieht erstmal unheimlich aus, wenn die Flugzeuge zwischen den Wolkenkratzern fliegen.

5th Avenue

NY

NY
NY

Das POD Times Square war mittendrin und wirklich super, um alleine alles zu erkunden. Ich bin froh, dass ich mich noch umentschieden habe.

Und nun sitze ich hier in Nippes. J
Ich kann es wie gesagt, immer noch nicht glauben, dass das alles vorbei sein soll.

So viele Eindrücke.
So viele neue Freunde.
So viele Erinnerungen.

Ich glaube ich bin mitten in meiner Post-Reise-Depression. Haha. HELP!
Die Tage werde ich sicherlich noch ein paar zusammenfassende Sätze schreiben. 
Bis dahin
Laura

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