Kalt.
Kälter.
Auckand.
Also ich wusste ja, dass es Winter ist in Neuseeland. Aber Auckland war nochmal eine ganze Stufe kälter als Christchurch. In meinem Airbnb bei Celia hatte ich sogar eine Heizdecke. Ohne Heizdecke wäre ich die erste Nacht (trotz Oma-Socken!) erfroren. Morgens waren auch immer alle Fensterscheiben angelaufen, da es außen so kalt war.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass mir Auckland richtig gut gefallen hat. Die Hafengegend ist wunderschön! Außerdem ist Auckland nicht wirklich groß. Man kann vieles zu Fuß oder mit dem Bus erkunden. Da es sehr hügelig ist, hat es mich ein bisschen an San Francisco erinnert.
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Meine Aussicht bei Nacht. :) |
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Auckland Harbour View |
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Ponsonby |
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Ponsonby |
Celia, mein Airbnb Host, war auch so super! Jeden Morgen habe ich selbstgemachten Joghurt bekommen. Ihr Häuschen in Ponsonby war auch so schön. Leider ist sie gerade dabei es zu verkaufen. Aaaaaber dafür will sie an den Lake Pupuke ziehen. Auch eine sehr schöne Gegend. Seitdem ihr Mann verstorben ist, betreibt Celia Airbnb professionell. Da sie früher viel gereist ist, genießt sie es, Leute aus der ganzen Welt bei sich zu haben. Tagsüber kümmert sie sich um ihre 97jährige Mutter. Ihr Garten war auch der Hammer. Schade, dass man nicht draußen sitzen konnte.
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Zitronenbaum in Celia's Garten |
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Celia's Haus |
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Mein Zimmer |
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Wohnraum |
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Airbnb Celia
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Waiheke Island
Jeder hat mir gesagt, dass ich einen Tagesausflug nach Waiheke machen muss. Okayyyyy, dann fahren wir eben nach Waiheke.
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Waiheke Island |
Mit dem Bus ging es zum Hafen und von dort mit der Fähre nach Waiheke Island. Die Fährfahrt dauert ca. 40 min und bei strahlendem Sonnenschein konnte ich es mir nicht nehmen im Freien zu sitzen. Auch, wenn es richtig kalt war, die Sonne hat so gutgetan!
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Auf der Fähre. |
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So langsam liebe ich es die Fähre zu nehmen. :) |
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Auf der Fähre |
Auf Waiheke Island muss man sich entweder ein Auto leihen oder man fährt – Überraschung – mit dem Bus. Ich habe mich für einen Hop-On Hop-Off Bus entschieden. Während der Fahrt wurden einem allerlei Background Stories über Waiheke erzählt.
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Welches Weingut teste ich zuerst? |
Wie zum Beispiel, dass es hier keine Ampeln gibt. Wenn man als Fußgänger die Straße überqueren möchte, muss man den Autos zuwinken, damit sie anhalten.
Auch gibt es kein Krankenhaus auf Waiheke. D.h. wenn jemandem etwas passiert, wird man per Helikopter nach Auckland geflogen.
Oder, dass das teuerste Haus auf Waiheke für NZD 41 Millionen verkauft wurde (ca. 24 Mio€).
Generell ist Waiheke mit all seinen Weingütern eine sehr luxuriöse Insel. An jeder Ecke kann man eine Weinverkostung machen. Aber auch hier schließen die meisten Läden gegen 15/ 16 Uhr. Warum das so ist, konnte mir immer noch keiner so richtig beantworten.
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Eines der vielen Weingüter auf Waiheke. |
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Saufi Saufi :) |
Landschaftlich ist Waiheke ein Traum! Auch kommt man bei den Häusern nicht aus dem Staunen heraus. Die vielen Oldtimer erwähne ich erst gar nicht… Wer viel Geld hat, wohnt hier. J
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Onetangi Beach |
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Onetangi Beach View |
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Onetangi Beach |
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Onetangi Beach |
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Weingüter auf Waiheke Island. |
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Waiheke ist auch für seine Austern bekannt. Hm, wer's mag.... |
Viaduct Harbour – Matariki (Māori New Year)
Wie bereits erwähnt fand dich die Hafengegend in Auckland wirklich super schön. Das ganze Hafenviertel nennt sich „Viaduct“.
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour |
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Viaduct Harbour
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Am Viaduct findet man auch den „Fish Market“. Allerdings ist das in meinen Augen kein richtiger Fischmarkt. Ja, man kann Fisch erwerben, aber der Fischmarkt besteht zu 80% aus Restaurants.
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Fish Market: Das hier ist ein riesiger Moon Fish. |
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Fish Market |
An einem Abend fand hier das Neujahrsfest der Māori statt (Matariki). Celia hatte es in der Zeitung gelesen und mir den Bericht gleich ausgeschnitten und aufs Bett gelegt.
Matariki beschreibt ein bestimmtes Sternenbild. Nur, wenn dieses Sternenbild sichtbar ist, wird Matariki gefeiert. Somit fällt Silvester bei den Māoris immer auf einen anderen Tag. Gefeiert wurde übrigens mit Food Trucks und leuchtenden Tieren. ;-)
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Matariki |
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Matariki |
Hobbiton
Ein Muss für jeden Neuseeland Trip: Ein Besuch im weltbekannten Hobbiton.
1999 wurde hier auf einer privaten Schaffarm das Set für die Herr der Ringe Trilogie erbaut.
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Hobbiton |
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Matamata: Die Gegend von Hobbiton. |
Peter Jackson, selbst ein Kiwi, wusste, dass er die „Rolling Hills of Hobbiton“ nur in Matamata finden würde. Mit dem Helikopter ist er 1998 auf dem Grundstück von Russell Alexander gelandet und hat an die Tür geklopft. Bis heute erhält Russel Alexander 50% aller Gewinne, welche mit Hobbiton erwirtschaftet werden. Sollte ich erwähnen, dass Hobbiton jährlich von ca. 350.000 Touristen besucht wird und somit die Hauptattraktion Neuseelands darstellt? Russell Alexander lebt nun übrigens in Südfrankfreich. J
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"Mein Schatz..." :) |
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YEAH! |
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Haha, ich glaube es hat mich glücklich gemacht. |
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Smile :) |
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Wohnungsbesichtigung |
Da die Materialien damals so schwer waren, musste zuerst eine Straße gebaut werden. Sogar das Militär hat beim Aufbau mitgeholfen. Neun Monate lang hat man versucht die Konstruktion geheim zu halten.
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Hobbiton |
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Hobbiton |
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Die gelbe Tür ist Sam's Hütte. |
Nach den Dreharbeiten zu „Herr der Ringe“, wurde das Set so gut wie abgerissen. Erst 2011 hat man für die Trilogie zu „Der Hobbit“ alles mit echten Materialen wieder aufgebaut. Vor Ort ist man wirklich erstaunt wie original alles aussieht. Alle 44 Hobbit Häuschen sind nun aus echtem Stein oder Holz.
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Hobbiton |
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The Green Dragon (Pub) |
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Hobbiton |
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Hobbiton |
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Hobbiton |
Zur Verfilmung von „Hobbit“ wurden zu den damaligen 39 Hobbit Holes noch weitere sechs ergänzt. Selbst bei unserem Besuch rauchten die Kamine (irgendein Bienenwachs Hokuspokus) und es sah aus, als wären in den Häusern Hobbits versteckt.
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Hobbiton |
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Hobbiton |
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Hobbiton |
Man kann Hobbiton nur mit einer geführten Tour besuchen. Von der Hobbiton „Basisstation“ geht es mit ca. 30 Leuten per „Hobbit-Bus“ und Hobbit Videos (Russel Alexander begrüßt einen, Peter Jackson begrüßt einen…) Richtung Auenland.
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Hobbiton |
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Hobbiton |
Alle Hobbit Höhlen sind übrigens leer. J Nur das Häuschen von Bilbo Beutlin ist innen ausgebaut. Man kann es aber leider nicht betreten. L
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Bilbo Beutlin's Häsuchen |
Laut Guide wurden die Innenaufnahmen alle in den Wellington Studios aufgenommen. Hier gab es auch zwei Sets vom Innenraum: Eins in „normaler“ Größe und eins ein „Hobbit“ Größe.
Elijah Wood war damals erst 19 Jahre als die Dreharbeiten zu „Herr der Ringe“ angefangen haben. Ich finde das vergisst man irgendwie, wenn man die Filme heute anschaut.
Unser „Guide“ hatte einige witzige Side Stories parat. Wie zum Beispiel die Geschichte vom Million Dollar Tree.
Das ist der einzige unechte Baum in Hobbiton. Natürlich ist es der Eichenbau über Bilbo Beutlin‘s Höhle. Alle anderen Bäume sind echt. Sogar der riesige Party Tree ist echt. ;-)
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Der "Party Tree" |
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Hobbiton |
Der Eichenbaum besteht aus 5000 einzelnen handgemachten Blättern. Als das damals Team endlich alle Blätter am Baum angebracht haben, kam Peter Jackson vorbei und meinte, dass ihm der Baum nicht gefiel. Anscheinend dachten alle, dass sei ein Scherz. Äh nein. Die Blätter waren ihm zu gelb. Also – alle 5000 Blätter mussten neu bemalt werden. Deshalb heißt der Baum nun Million Dollar Tree. Man sieht den Baum übrigens ganze 30 Sekunden im Film. Haha. Das nenn ich mal liebe zum Detail.
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Million Dollar Tree |
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Bilbo Beutlin's Eingang und oben drüber der Million Dollar Tree. |
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Der Million Dollar Tree in voller Pracht. Haha |
Eine weitere Side Story ist die mit den Fröschen. Da alle Pflanzen und auch der Teich echt sind in Hobbiton, haben sich damals einige Frösche angesammelt. Diese waren so laut, dass nicht gedreht werden konnte. Peter Jackson ist angeblich ausgerastet und hat einen (ich übersetze es mal plump) Frosch-Fänger engagiert. Dieser hat die Frösche auch erfolgreich eingesammelt und woanders ausgesetzt. Ein paar Tage später waren die Frösche wieder da und alles ging von vorne los. J
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Hobbiton |
Im Anschluss an die Tour bekommt man noch ein Freigetränk im „Green Dragon“. Man kann zwischen Bier oder Wein wählen. Haha, nicht schlecht für 11 Uhr! Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir die allererste geführte Tour an diesem Tag waren. Das war echt super, da man niemanden vor seiner Linse hatte. Kurz nach uns war das ganze Auenland mit Gruppen voll. Da hat sich das frühe Aufstehen wirklich mal gelohnt. ;-)
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Erstmal aufwärmen im Green Dragon. |
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Im "Green Dragon" |
Waitomo Glowworm Caves
Schon immer wollte ich die Glühwürmchen Höhlen sehen. Da diese gut drei Stunden von Auckland entfernt sind, habe ich die Höhlen mit dem Ausflug nach Hobbiton kombiniert.
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Waitomo Glowworm Caves |
Die Glühwürmchen Höhlen wurden vor 130 Jahren von einem Maori entdeckt. Noch heute sind die Höhlen im Besitz dieser Maori Familie. Die Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin (vielleicht müssen da noch ein paar „Ur“ hinzugefügt werden) hat uns sogar durch die Höhlen geführt.
In den Höhlen ist es verboten zu fotografieren oder zu filmen. Zudem muss man ganz still sein. Nach ein paar Einführungsgeschichten, geht es per Boot durch die Höhlen. Das war ganz schön unheimlich, weil es wirklich stockdunkel war. Ich habe mich auch gewundert, wie man das Boot durch die Höhle lenken kann, bis ich ein paar Seile über mir ausmachen konnte.
Übrigens finde ich es richtig fies, dass Glühwürmchen ohne Mund geboren werden und deshalb nur knapp drei Tage leben, bis sie schließlich verhungern. Tolles Leben…
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Zarah und Emma aus Amerika haben die gleiche Tagestour gebucht. |
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So sieht es in den Höhlen aus. |
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Glowworm Caves |
Skytower
Nicht zu übersehen in Auckland: der Skytower. Mit einem zum Teil verglasten Aufzug ging es rauf. Boah, das ist ja nichts für mich.
Oben hatte man eine wunderschöne Aussicht auf Auckland. Hier gibt es auch ein Restaurant, dass sich dreht.
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Skytower |
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View at night. |
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Glasboden - Would you dare? :) |
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Skytower |
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Harbour Bridge |
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View from Skytower |
Takapuna – Milford Beach – Lake Pupuke
An einem Tag bin ich mit dem Bus nach Takapuna gefahren. Dort gibt es einige Shops und Cafes. Dort bin ich natürlich erstmal an den Strand gegangen und wie es der Zufall will, habe ich einen Weg entlang der Küste entdeckt. Also Weg ist wirklich übertrieben. Es war mehr ein Klettern entlang der Küste. Aber richtig schön! Ich habe mich im Nachhinein echt gewundert, dass dieser „Weg“ nirgendswo erwähnt wird.
Nach knapp einer halben Stunde kommt man am Mildford Beach raus. Hier stehen vielleicht ein paar Luxus-Villen. Holla die Waldfee…
Da der Milford Beach direkt am Lake Pupuke liegt, bin ich dort auch noch hinspaziert. Schließlich musste ich mir mal Celia’s neue Gegend ansehen. ;-)
Dort zu wohnen ist echt verrückt. Wenn man auf der Straße steht, sieht man auf der einen Seite das Meer und auf der anderen Seite den See. Celia meinte schon, dass die Gegend super sei. Bei schlechtem Wetter kann sie am See Stand-Up Paddeln und bei gutem Wetter geht sie an den Strand.
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Lake Pupuke |
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Lake Pupuke |
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Beach at Takapuna |
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Walk along the coast. |
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Walk along the coast. |
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Lake Pupuke |
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Lake Pupuke |
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Walk along the coast. |
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Walk along the coast. |
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Walk along the coast. |
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Walk along the coast. |
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Lake Pupuke |
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Lake Pupuke |
Wintergarden
An meinem letzten Tag hat mir Celia noch von den Wintergärten erzählt. Da ich eh nichts besseres vorhatte, bin ich mit dem Bus dort hingefahren. Das war echt schön. Einige Ecken wurden zwar gerade umgebaut, aber mir hat es trotzdem gefallen. JSicherlich kein Must-Do. Dennoch eine schöne Abwechslung.
Per „Super Shuttle“ (ich wurde direkt am Airbnb abgeholt) ging es zurück zum Flughafen und nun sitze ich in – RAROTONGA. Welcome to Paradise!!! Jetzt muss ich erstmal Wlan finden, um den Blog hier hochzuladen. Wlan ist hier auf den Cook Inseln recht selten und teuer.
Also nicht wundern, wenn ich mich länger nicht melde.
Ich bin dann mal offline.
Laura
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