Timi hat mich doch tatsächlich mit zum Surfen genommen. Um 12:30 Uhr (entgegen der Absprache um 13 Uhr) stand er mit dem Schulbus im Garten und meinte: „Bist du fertig?“
Äh ja.
In weiser Voraussicht hatte ich bereits alles gepackt und war ready to go. Ja und dann ist der Schulbus nicht mehr angesprungen. Okay, fahr ich halt eben schnell zur Schule und wir holen das Überbrückungskabel aus Timi’s Auto.
Auf der Fahrt hat er wieder kein Wort gesagt. Was ein komischer Kautz. Egal, Hauptsache surfen. 🏄
Auf der Fahrt hat er wieder kein Wort gesagt. Was ein komischer Kautz. Egal, Hauptsache surfen. 🏄
Nachdem der Bus endlich wieder angesprungen ist, sollte ich Timi einfach hinterherfahren. Ja witzig. Er hat irgendwie keine Rücksicht genommen und ist echt schnell gefahren.
Nach gut 35 Minuten haben wir angehalten und ich habe mich noch gewundert, wie man hier an den Klippen ins Wasser kommen soll. Auf einmal drückt mir Timi eine Kokosnuss in die Hand: „Here, a coconut for you.“ Ah ok. Wow – es spricht!
Coconut Time :) |
Da ich vorab bereits „ausgecheckt“ habe, hatte ich das Auto voll mit all meinen Wertsachen. Natürlich musste ich irgendwo mit meinem Autoschlüssel hin. Und bevor ich meine Frage überhaupt ausgesprochen habe, kannte ich die Antwort schon...
„Timi where can I put my key?”
“Just leave it open.“
🙈🙈🙈
Natürlich habe ich das Auto abgeschlossen und dann den Papa-Schmatz-Trick angewandt. 😜
àSchlüssel auf dem Reifen verstecken. Aber ich verrate nicht, auf welchen Reifen. 😊
Meine Güte waren das starke Wellen! Ich bin kontinuierlich vom Brett gespült worden. Das war wirklich eine andere Kraft als auf Fiji. Nach 30 Minuten war ich echt frustriert, da ich keine eine Welle erwischt habe. Zum einen wusste ich nicht, nach welcher „Art“ von Welle ich schauen musste (auf Fiji war es eher der weiße Schaum) und zum anderen war das Brett total abgeranzt und ich hatte noch nicht mal eine Leash (Schnur am Bein) … Irgendwann hat sich Timi erbarmt und mir ein bis zwei Dinge gezeigt.
Mehr wie drei Mal bin ich aber nicht auf dem Brett gestanden. Ich muss also noch einiges lernen. 🏄
Die Kinder waren wirklich total putzig. Die jüngste war sechs Jahre alt und hat mich immer auf Französisch angequatscht. Ich habe natürlich kein Wort verstanden. Dann hat sie sich auf mein Brett gelegt und ich habe sie in die Wellen geschubst. Der nächste Junge hat sich wie ein Äffchen an mich geklammert und ich sollte ihn ins Wasser werfen.
Irgendwann hat Timi Dakine (Ihr erinnert euch 🐶) auf ein Surfbrett gestellt und der Hund ist eine Welle nach der anderen gesurft. 😅 Da habe ich dann kurz an meinen „Surf-Künsten“ gezweifelt. Aber es war einfach so witzig anzusehen! Leider gibt es davon kein Foto. In meinen Erinnerungen ist es auf jeden Fall für die Ewigkeit gespeichert.
Gegen halb 4 hieß es: Sachen zusammenpacken. Und natürlich ist der Schulbus nicht angesprungen. Wieder haben wir versucht die Batterie zu überbrücken.
Dieses Mal leider ohne Erfolg. Ja und was macht man dann auf einer Insel ohne die gelben Engel?
Dieses Mal leider ohne Erfolg. Ja und was macht man dann auf einer Insel ohne die gelben Engel?
Man kauft eben eine neue Batterie und baut sie ein. Kein Problem – Laura bleibt bei den Kids und dem Hund und Timi fährt mit dem Mietwagen eine Batterie kaufen. Nachdem die Kinder meine ganzen Chips und Kekse aufgefuttert haben, haben wir gewartet und gewartet.
Glücklicherweise hatte ich die letzte Fähre an dem Tag nach Mo‘orea gebucht. D.h. ich musste spätestens um 17 Uhr am Hafen sein. Am Ende hat auch alles geklappt.
Aber das war vielleicht ein Tag... Für mich war das wirklich 100% „Tahiti Island Style“.
Bussi Laura
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